Orgeln

Augsburg, Ev. Kirche St. Andreas (Schmahl 1737, I/13)

St. Andreas wurde in den Jahren 1966 und 1967 erbaut und 1967 eingeweiht. Ein besonderes Merkmal ist der markante, im italienischen Campanile-Stil erbaute Kirchturm des sachlich-nüchternen Sakralbaus, in dessen Innenraum sich neben der Orgel vier weitere Kunstwerke befinden:

  • das ausgefallene Altarbild von Hubert Distler in Form eines Kreuzes,
  • das Fensterband, ebenfalls von Hubert Distler, das einige wichtige Stationen des wandernden Gottesvolkes des Alten und des Neuen Testamentes zeigt,
  • das an der Decke schwebende Goldkreuz und
  • die vier großen „Kettenhemden“ aus kleinen schwarzen Eisenringen.

Die prächtige Rokoko-Orgel wurde ursprünglich 1737 von Georg Friedrich Schmahl für die Heiliggeistkirche in Augsburg erbaut und 1754 auf ihre endgültige Gestalt erweitert. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie aus Platzmangel versetzt sowie Gehäuse und das Innere des Orgelwerkes verstümmelt. Durch einen Luftangriff im Februar 1944 sowie spätere mutwillige Beschädigungen wurde sie nahezu unspielbar. Erst 1967/68 konnte die Orgel, verkauft nach St. Andreas, durch den Augsburger Orgelbaumeister Rudolf Kubak unter Beibehaltung möglichst vieler Originalelemente restauriert und rekonstruiert werden.

Manual C – c3
Principal . . . . . . . . 8'
Coppel . . . . . . . . .  8'
Quintathen . . . . .  8'
Octav . . . . . . . . . .  4'
Bifaria . . . . . . . . .  4'
Flöte . . . . . . . . . . . 4'
Quint . . . . . . . . . .  3'
Super-Octav . . . .  2'
Mixtur 5f. . . .  1 1/3'
Cymbel 3f. . . . . 1/2'

Pedal C – c1
Subbaß . . . . . . .  16'
Octavbaß . . . . . .  8'
Posaune . . . . . . .  8'

Pedalkoppel

Siehe auch www.st-andreas-augsburg.de/s/Kirchenfuehrer_2017_screen.pdf